Standarddatensätze
Eine grosse Erleichterung für das Controlling und die IT-Abteilung ist die automatisierte Erstellung der Standarddatensätze, die Sie für die Abgabe an Behörden und Kantone benötigen, direkt aus TIP HCe. Dies erspart Ihnen viel Zeit und Mühe, für wiederkehrende Berichte jedes Mal neu die Daten zusammen zu suchen.
TIP HCe enthält für jeden Standarddatensatz ein Modul, das diese Aufgabe für Sie übernimmt und Ihnen einen fertigen Bericht im richtigen Format für die Abgabe liefert. Diesen müssen Sie dann nur mehr exportieren und über die jeweilige Plattform hochladen.
Zur Auswahl stehen die folgenden Module. Diese werden regelmässig an die aktuellen Anforderungen angepasst. Für neue Datensätze entwickeln wir auch neue passende Module.
Automatisierte Erstellung BFS-Datensatz
Mit TIP HCe automatisieren Sie die Erstellung des Datensatzes für das Bundesamt für Statistik. TIP HCe holt sich die dafür benötigten Daten aus dem Data Warehouse, das mit den Daten aus Ihren Systemen befüllt ist, und erstellt dann automatisch daraus den BFS-Datensatz. Dabei untersucht TIP HCe die Daten mit einem inkludierten Prüf-Tool auf Fehler. Wenn Fehler bei der Datenerfassung passiert sind, wird die zugehörige Fallnummer ausgewiesen, sodass Sie die Daten korrigieren können. Eine inkorrekte Datenabgabe gehört damit der Vergangenheit an. Je nachdem, ob Sie den Datensatz verschlüsselt oder unverschlüsselt brauchen, kann TIP HCe Ihnen beide Varianten liefern.
Automatisierte Erstellung PSA-Datensatz
Um die letzten Lücken in der Datenlage zur Schweizer Gesundheitsversorgung zu schliessen, erfasst das BFS (Bundesamt für Statistik) auch die Daten der ambulanten Gesundheitsversorgung und wertet diese aus. In der Erhebung «Patientendaten Spital ambulant» (PSA) werden alle ambulanten Leistungen der Spitäler, Kliniken und Geburtshäuser erfragt, welche gemäss eines Leistungstarifs in Rechnung gestellt werden. Eine Datenlieferung beinhaltet sämtliche im vorgehenden Kalenderjahr erbrachten ambulanten Leistungen, welche fakturiert werden können. Analog zur einheitlichen Rechnungsstellung wird für jede Leistung eine Zeile im Datensatz erfasst.
Mit TIP HCe können Sie den PSA-Datensatz automatisiert erstellen und für die Datenlieferung an das BFS vorbereiten. Das Modul liefert die Daten so aufbereitet, dass Sie sie einfach und schnell weiterbearbeiten und versenden können. Wenn der PSA-Datensatz erstellt ist, können Sie ihn auf Fehler prüfen, bevor Sie ihn abgeben. In einem eigenen Arbeitsblatt können Sie die Spitalparameter BUR-Nr. und Standort (NOGA-Code) ergänzen. Die von TIP HCe erstellten PSA-Datensätze werden automatisch archiviert, falls Sie später darauf zurückgreifen müssen. Wenn Sie wollen, können wir aus den PSA-Datensätzen auch einen eigenen PSA-Cube für Sie erstellen, über den Sie weiterführende Analysen durchführen können.
Automatisierte Erstellung TARPSY-Datensatz
Mit TIP HCe erfolgt die automatisierte Erstellung des jährlichen TARPSY-Datensatzes ganz einfach. Er wird auf Basis der Daten der Medizinischen Statistik samt HoNOS/HoNOSCA, den Fallkosten und – sofern relevant – den Daten der Multiaxialen Diagnostik zusammengestellt. Die Basis für die Erstellung des Datensatzes sind die Daten aus dem TIP HCe Data Warehouse sowie die Ergebnisse Ihrer Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung in TIP HCe. Diese Daten stellt Ihnen TIP HCe über einen parametrierbaren Export im benötigten und strukturierten Datenformat zur Verfügung. In einem eigenen Arbeitsblatt können Sie noch folgende Parameter für die Erstellung des Datensatzes definieren: BUR-Nr., Standort (NOGA Code), Kantonskurzzeichen, Status-Modell, Kostenstellen-Modell und Klinikkürzel. Für die ergänzenden Fallkostendaten sind noch weitere Zusätze erforderlich wie Kostenkomponenten-Modell, Kostenträger-Modell und Kostenträgerlauf.
Nachdem Sie die Parameter definiert haben, geben Sie den gewünschten Zeitraum für den Datensatz ein. Dabei hilft Ihnen eine Übersicht, in der Sie sehen, welche Berechnungen für den TARPSY-Datensatz Sie in der Vergangenheit bereits durchgeführt haben. Sie sehen auch, welche Parameter bei diesen Berechnungsläufen gewählt wurden. Für die Abgabe exportieren Sie die Daten aus dem Berechnungslauf als Datei, die Sie dann hochladen können.
Automatisierte Erstellung SwissDRG-Datensatz
Ziel dieses Moduls ist, den Datensatz für die SwissDRG-Erhebung, den Sie jährlich abliefern müssen, automatisiert zu erstellen. Als Basis dienen die Ergebnisse der Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung in TIP HCe. Für den SwissDRG-Datensatz müssen in das BFS-File die Fallkosten auf Fallebene hinzugefügt werden. Dafür können Sie entweder ein unverschlüsseltes BFS-File mit Fallnummerninformation importieren oder den BFS-Datensatz, welcher direkt in TIP HCe generiert wurde, verwenden. In einem Arbeitsblatt können Sie Parameter für die Erstellung des Datensatzes auswählen wie BUR-Nr., Standort (NOGA Code), Kostenkomponenten-Modell, Kostenträger-Modell und Kostenträgerlauf. Eine Aufstellung hilft Ihnen dabei den Überblick zu behalten, welche Berechnungen für die Erhebung bereits erfolgt sind. Die Ergebnisse der Daten auf Fallebene sind dabei aufgeführt. Wenn Sie mit der Definition fertig sind, können Sie den Berechnungslauf durchführen und anschliessend die Datei für die Übermittlung exportieren.
Automatisierte Erstellung ST Reha-Datensatz
Dieses Modul übernimmt die Aufbereitung und den Export der Fallkosten für die automatisierte Erstellung des ST Reha-Datensatzes. Bei bestimmten Leistungen werden zusätzlich zu den Fallkosten die Detailkosten benötigt. Als Basis für die Erstellung des ST Reha-Datensatzes dienen die Daten der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung in TIP HCe. Wir stellen Ihnen ein Arbeitsblatt zur Verfügung, in dem Sie Parameter für die Erstellung des Datensatzes auswählen können wie BUR-Nr., Standort (NOGA Code), Kantonskurzzeichen, Kostenstellen-Modell und Klinikkürzel. Für die Fallkosten sind folgende Angaben notwendig: Kostenkomponenten-Modell, Kostenträger-Modell und Kostenträgerrechnung-Lauf. Um den fertigen Datensatz zu exportieren legen Sie den gewünschten Zeitraum fest sowie die relevanten Kostenstellen per Kostenstellen-Modell/Ebene. In einer Übersicht sehen Sie, welche Berechnungen für den ST REHA-Datensatz bereits erfolgt sind und mit welchen Parametern diese Berechnungsläufe durchgeführt wurden. Nach der Berechnung können Sie den Datensatz als Datei exportieren.
Automatisierte Erstellung SDEP-Datensatz
Mit diesem Modul können Sie den Datensatz für die Spital Daten Erhebungs Plattform für die kantonale Gesundheitsbehörde automatisiert erstellen. Die Daten der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung in TIP HCe stellen die Basis für den Datensatz dar. Wie bei den anderen Modulen legen Sie in einem Arbeitsblatt Parameter für die Erstellung des Datensatzes fest wie Betriebsnummer, Lokalisation und Kostenkomponenten-Modell. Im Kostenkomponenten-Modell werden die einzelnen Kostenkomponenten der Kostenträgerrechnung für den Export strukturiert. Die Gliederung folgt dabei der vorgegebenen Struktur der jeweiligen SDEP-Version.
Nachdem Sie die Parameter definiert haben, wählen Sie den gewünschten Zeitraum für den Bericht aus, der in der Regel ein Datenjahr umfasst. Eine Übersicht zeigt Ihnen, welche Berechnungen für den SDEP-Datensatz Sie in der Vergangenheit bereits durchgeführt haben und mit welchen Parametern die Berechnungsläufe erfolgt sind. Über einen Button starten Sie eine neue Berechnung auf Basis der aktuellen Einstellungen. Der SDEP-Datensatz wurde in mehreren Etappen realisiert. Mit TIP HCe können Sie alle Etappen umsetzen.