Material, Lager und Lieferanten im Blick
mit dem Material-Cube von TIP HCe
Um im Krankenhaus eine optimale Versorgung sicherstellen zu können, sind vier Faktoren ausschlaggebend: Es muss das richtige Material zur richtigen Zeit zum besten Preis am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Was klar und einleuchtend klingt, ist doch nicht so leicht zu erreichen. Ein Team von Mitarbeitern in Einkauf und Logistik, Apotheke und Controlling ist kontinuierlich damit beschäftigt, Material, Lager und Lieferanten im Blick zu haben, um die optimale Versorgung zu gewährleisten. Der Material-Cube von TIP HCe bietet dabei eine unschlagbare Unterstützung.
Der Material-Cube von TIP HCe bietet eine hohe Informationsdichte und vielfältige Auswertungs- und Kombinationsmöglichkeiten und ist somit für alle Personen, die im Krankenhaus mit den Themen Material, Logistik und Lieferanten zu tun haben, die beste Informationsquelle.
Material im Blick
Die zentrale Frage im Materialmanagement kreist um die eingesetzten Produkte und die damit verbundenen Materialkosten. Eine Übersicht über die Waren-, Produkt- und Kontengruppen, in der die Durchschnitts-, Maximal-, Minimal-, gleitenden und aktuellen Preise sowie deren Entwicklung dargestellt werden, bildet daher den Ausgangspunkt der Betrachtungen. Sie bietet die Basis für Benchmarking, den Abgleich mit den InEK-Kosten sowie die Portfolio-Optimierung durch den Austausch von Produkten. Bei der Optimierung des Produkt-Portfolios gibt es mehrere Möglichkeiten, wie das Ersetzen von teuren durch günstigere Produkte, die Reduzierung der Produktvielfalt innerhalb von Produktgruppen sowie die Einhaltung von Produktvorgaben der internen („weißen“) Liste um Materialcompliance zu erreichen.
Bei der Analyse des Materialverbrauches geht es vor allem darum festzustellen, welches Material in welcher Menge verbraucht wird, wo eine schnelle Verfügbarkeit erforderlich ist und welche Produkte an vielen Orten verwendet werden. Dabei sollte auch im Detail betrachtet werden, von welcher Organisationseinheit, an welchen Tagen und wie oft bestellt wird, um das Bestellwesen darauf aufbauend optimieren zu können.
Das Ziel der internen Bestellanalyse ist, die Anzahl der Bestellungen bei den Lieferanten reduzieren zu können. Denn dadurch können Versandkosten gespart werden sowie Kosteneinsparung aufgrund der größeren Mengen erzielt werden. Darüber hinaus werden der interne Logistikaufwand für die Erfassung des Materials im System und die Verteilung im Klinikum gesenkt und Verpackungsmaterial eingespart.
Lager im Blick
Der Materialcube enthält auch alle relevanten Informationen, um das Lager ins Visier zu nehmen. Dabei wird betrachtet, an welchem Ort welche Materialen in welcher Menge gelagert werden. Darüber hinaus wird analysiert, wie lange die Artikel dort lagern und wie oft sie von dort bestellt werden. Aus dem Lagerstand kann die jeweilige Kapitalbindung errechnet werden. Um nun den Lagerbestand zu optimieren und die Kapitalbindung so niedrig wie möglich zu halten, werden das Lager auf „Lagerhüter“ durchsucht, das Portfolio gestrafft und der interne Austausch verbessert. Dadurch sollen die Verfügbarkeit verbessert und der Verfall und die Rückläufer verringert werden.
Lieferanten im Blick
Für die Betrachtung der Lieferanten wird eine ABC-Analyse erstellt, die die Lieferanten nach ihrer Wichtigkeit in Bezug auf Umsatz und Produkte darstellt. Zudem wird die Lieferantenanalyse auch gleich noch mit einer Produkt-ABC-Analyse desselben verbunden. Daraus kann abgelesen werden, wie sich die Umsätze und Konditionen mit den einzelnen Lieferanten und dessen Produkten entwickelt haben und ob Einsparungen erzielt werden konnten. Außerdem kann dargestellt werden, für welche Produkte es mehrere Lieferanten gibt, wie die jeweiligen Konditionen sind und wer nicht beim Soll-Lieferanten bestellt hat.
Artikel vom 26. November 2019