Consulting

Externe Unterstützung als Erfolgsmotor

Globale Pandemie, Klimakatastrophen, politische Unsicherheiten: Wir befinden uns im Zeitalter des Chaos. Strukturen zu erkennen ist schwer, zeitweise sogar unmöglich. Dies gilt für das Gesundheitswesen noch stärker als in anderen Bereichen. In den 90er-Jahren wurde für diese schwierigen Rahmenbedingungen das Akronym VUCA geschaffen. Frank Mühlenfeld erläutert das Konzept und die Möglichkeiten, sich durch externes Consulting begleiten zu lassen.

VUCA steht für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiquity bzw. im Deutschen entsprechend für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (siehe Abb. 1).

Seit dem Jahr 2020 hat sich diese Situation noch deutlich verschärft: die Welt ist noch komplexer bzw. chaotischer geworden und die Zukunft ist unvorhersehbarer denn je.
Gleichzeitig sehen wir eine zunehmende Verknappung. Diese findet auf mehreren Ebenen statt: bei den finanziellen Mitteln, bei den personellen Ressourcen und bei Energie und Rohstoffen. Bei vielen Krankenhäusern ist zwar der Mangel spürbar, aber es ist keine Lösung in Sicht. Die Ressourcen bleiben gleich oder nehmen sogar ab, sodass die wirtschaftliche Existenz unter enormen Druck gerät.

Die fortlaufende strukturelle Anpassung ist heute die Grundvoraussetzung dafür, dass Häuser aller Größen handlungs- und wettbewerbsfähig bleiben. Nur Organisationen, die in der Lage sind, den sich laufend veränderten Anforderungen flexibel zu begegnen, werden längerfristig überleben.

Das Data Warehouse von TIP HCe bietet eine fundierte Basis, um entscheidungsrelevante Informationen zur Verfügung zu haben. Aber Informationen allein reichen nicht aus, um den Herausforderungen begegnen zu können. John Naisbitt hat es so beschrieben: „Wir ertrinken in Informationen, aber uns dürstet nach Wissen.“ Dieses Wissen soll letztlich die Effizienz erhöhen.

Um Wissen zu generieren, sollte der Prozess nicht die verfügbaren Daten als Ausgangspunkt der Überlegungen verwenden. Vielmehr sollte bei den Erkenntnissen und Entscheidungen, die im aktuellen Umfeld notwendig sind, angesetzt werden. In Abb. 2 ist dieser Prozess dargestellt. Wissen entsteht erst durch das Wahrnehmen und Interpretieren von Informationen in Kontexten.
Eine regelmäßige Standortbestimmung ist notwendig, um die aktuelle Situation, die Kontexte und die Probleme transparent zu machen. Dabei ist es sehr empfehlenswert, einen Experten von außen hinzuziehen. Er unterstützt Sie dabei, die eigene Situation, die Anforderungen und Ziele punktgenau herauszuarbeiten, unbefangen zu beurteilen und zu priorisieren bzw. Abhängigkeiten darzustellen.

Gerne begleiten wir Sie in diesem Prozess mit unserem Beratungsteam, mit dem wir eine passgenaue Kombination von unterschiedlichen Fach- und Prozesskompetenzen abdecken. Wir unterstützen Sie dabei, Optimierungspotentiale aufzudecken, konkrete Handlungspläne abzuleiten und Erfolgspotentiale wirksam zu machen. Mit einer Standortbestimmung können Sie der gefühlten Unsicherheit einen Namen geben und Klarheit schaffen. Klarheit, die gerade in diesen Zeiten nötig ist, um handlungsfähig zu bleiben und neue Herausforderungen zeitnah und flexibel zu meistern.

Artikel vom 9. November 2022

Abb. 1 – Das Akronym VUCA (Quelle: https://www.quality.de/lexikon/vuca/)

Abb. 2 – Wertschöpfungskette für Wissen