„Durch die Einführung der EKMP-Methode wird die ökonomische Betrachtung der Fälle und Erlöse auf Fachabteilungsebene korrekter und realistischer. Kreative Strategien der Abteilungen, um Erlöse für sich zu behalten, wie Verlegungen nach extern oder das Hinauszögern von internen Verlegungen, werden obsolet.“
Frank Wacker, Leiter Unternehmenssteuerung
Erlösverteilung nach EKMP
Ausgangssituation
- Problemstellung durch ökonomische Anreize des DRG-Systems
- Unterjährig keine sachgerechte Weiterverrechnung der Kosten auf die entlassende Abteilung
- Ökonomische Beurteilung der Abteilungsleistung bewertet vorrangig Erlöse und Fallzahlen
Anforderungen
- Umsetzung eines gerechten, medizinisch und ökonomisch nachvollziehbaren Verteilungsverfahren
- Übereinstimmung von ökonomischem Anreiz und optimaler Patientenbehandlung
- Akzeptanz bei beteiligten Abteilungen
Lösung
- Abbildung der Teilaufenthalte in EKMP-Cubes (je KIS)
- Zuordnung der Diagnosen und Prozeduren zu den Teilaufenthalten
- Auffanglogik bei unzureichender Kodierung
- Gruppierung der Teilaufenthalte nach EKMP-Logik
- Übernahme der Verteilungslogik in die ELV als zusätzliche Variante
- Übernahme der verteilten Erlöse in die mehrstufige Bereichsergebnisrechnung nach DVKC-Standard
Vorteile
- Ökonomische Betrachtung der Fälle und Erlöse auf Fachabteilungsebene korrekter und realistischer
- Kreative Strategien in den Abteilungen zur Erlöseinbehaltung obsolet